Selbstachtung

Selbstachtung wird  in Internet wie folgst definiert.: Sich selbst achtern, Selbstwert, Selbstvertrauen und Selbstliebe und noch vieles mehr.

Ich hab in den letzen 30 Jahren, so viel an mir gearbeitet. Hab an Selbstvertrauen gewonnen, kann mich  selbst wertschätzen, achte meine Werte und trotzdem durfte ich an Hand einer Aufstellungsarbeit erfahren, das ich mal NULL mit meiner Selbstachtung verbunden war.

Ohne Selbstachtung geht hier gar nichts!

Dieser Satz ist mir so tief in jede Zelle eingebrannt. Denn in dieser Aufstellung zu erleben, wie es sich ohne und wie es sich mit der integrierten Selbstachtung anfühlt war wirklich bemerkenswert. 

Eine riesige Blockade stand zwischen mir und meinen Ahnen und ich wollte auch nicht wirklich was mit meinen Ahnen zu tun haben. Es fühlte sich irgendwie auch gut an, dass die Blockade dazwischen stand. Die Selbstachtung fühlte sich, als würde sie ein Spiel beobachten, zu dem sie nicht dazu gehörte. 

Irgendwann zeigte sich, dass ich meine Selbstachtung noch NIE richtig gesehen habe. Dass ich gar nichts mit ihr anfangen konnte. Erst, als meine Stellvertreterin  während der Aufstellung anfingen sich mit meiner Selbstachtung zu verbinden, ihr zu sagen, dass sie sie sieht, begannen diese beiden Teile sich miteinander zu verbinden und es fühlte sich so voller Leichtigkeit und Freude an. Die Ahnen konnten ihren Platz hinter mir einnehmen und ich war bereit die kommende Schubkraft anzunehmen. Die Blockade, die sich vorher richtig groß anfühlte, hatte das Bedürfnis zu verschwinden. 

Ich nehme meine wahre Größe an

Im Außen denke viele ich sei stark, habe Selbstvertrauen und weiß genau was ich will. Alles sieht so leicht aus und wenn Indira etwas will, bekommt sie es auch. Ja, vieles sieht so aus, einiges stimmt auch, einiges kostet mich enorm viel Mut und Kraft und anderes fällt mir einfach so zu. Aber alles war auch viel harte Arbeit. Und wie bei vielen Dingen, die wir neu lernen, wird es mit der Zeit leichter. Wir werden sicherer und es wird uns vertraut. 

Zu erkennen, dass viele meine wahre Größe sehen konnten nur ich nicht, war erstmal nicht so leicht zu verarbeiten. Auch ich hatte mich angepasst, wollte in das System passen, geliebt werden und die Gute sein. 

Was hat sich geändert

Mein Blick auf mich selbst. Es fühlt sich gut an, die eigene Größe selbst zu sehen. Komplimente anzunehmen und zu sagen, dass es mir scheiß egal ist, ob meine Ahnen ihre Größe gelebt haben, denn es geht um mich und mein Leben.

Wenn wir es zulassen, entwicklen wir uns bis zum letzten Atemzug.

Send with love, Indira